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Amazon - Verifizierung unprofessionell und unsicher! | CMS Hamburg

Amazon - Verifizierung unprofessionell und unsicher!

Donnerstag, 8. Juni 2017


Extrem fragwürdige Abfrage von Kundendaten bei Amazon. Verkäufer sollen bis 30. Juni für eine "Zwei-Schritt-Verifizierung" ihre Handynummer preisgeben. Dahin soll eine SMS zur Bestätigung geschickt werden.

Amazon Firmen-Verifizierung per Handy

Amazon hat dabei Firmenkunden völlig aus den Augen verloren


In den meisten größeren Firmen dürfte die SMS-Verifizierung jedoch zu Problemen führen, denn Abteilungen welche die Amazon-Accounts pflegen, haben in der Regel keine Handy-Anschlüsse.

Auf Nachfrage beim Amazon Support hieß es, man solle ein privates Handy benutzen, es sei ja schließlich nur für ein Mal. Das ist etwa so, als würde man in der Bank sagen, man will mal in eines der Schließfächer sehen, das einem nicht gehört, und das dann begründen mit "Es ist ja nur einmal".

Im Info-Text heißt es dazu: "Die Sicherungsmethode gewährleistet den Empfang eines Sicherheitscodes für den Fall, dass Sie keinen Zugriff mehr auf Ihre primäre Telefonnummer haben."

Ist der Mitarbeiter später nicht mehr im Unternehmen, kann dieser darüber die Kontrolle des Accounts übernehmen. Und das wird einem bei Amazon als Sicherheit und Lösung für das SMS-Problem vorgeschlagen.

Fakt ist:
  • Mitarbeiter wollen ihre private Handynummer in der Regel nicht Amazon geben
  • Firmen möchten nicht, dass die Sicherheits-Verifizierung über ein privates Mitarbeiterhandy abläuft.

Lediglich Ein-Mann-Unternehmen und Firmen die SMS-fähige Festnetztelefone besitzen können das Problem umgehen.

Amazton zeigt hiermit einmal mehr wie unprofessionell, unsicher und planlos hier gearbeitet wird. Die Verantwortlichen hinter diesem Disaster bleiben wie immer im Dunkeln.

Der Support war heute Morgen für längere Zeit nicht mehr erreichbar - woran das lag, kann man sich denken.

Es bleibt nur zu hoffen, dass bis Monatsende noch Einsicht einkehrt. Wahrscheinlich ist das jedoch nicht.

UPDATE: Inzwischen werden auch Festnetzanschlüsse akzeptiert. Allerdings wird die Codenummer in Englisch und als Ganzzahl durchgegeben und nicht wiederholt. Wer also bei einem kaum verständlichen "Threehundretfourtysixthousendninehundretandsixteen" eine der 6 Ziffern nicht versteht (Sixty oder sixteen?) ist raus und darf nochmal anfordern. Anschließend muss ein weiterer Code eingegeben werden (dieser wird allerdings dann auf Deutsch als Ziffern durchgegeben und auch wiederholt.

Eine Telefonnummer darf für übrigens nur einmal und nur für einen Benutzer verwendet werden, ansonsten gibt es eine völlig missverständliche Fehlermeldung:

Amazon-Zwei-Schritt-Verifizierung Code-Eingabe

Wer als Händler mit mehreren Benutzern ebenfalls massive Probleme hat, wird sicher diesen Direktlink zur Amazon-Zwei-Schritt-Verifizierung zu schätzen wissen.







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